Im Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke 10“ in Cuxhaven tauchen Neugierige tief in die Welt der Seefahrt ein. Eindrucksvolle Originalexponate erzählen von dramatischen Schiffsunglücken und der harten Arbeit der Hochseefischer. Am Sonntag geht es bei einer Führung gemeinsam auf Fangreise nach Island und auf Tauchgang zu den Wracks am Grund der Nordsee.
Feuerschiffe dienen als schwimmende Leuchttürme der Navigation. Ein auffälliges Äußeres gehört ebenso dazu wie ein Leuchtfeuer. Das 1948 in Pappenburg gebaute Feuerschiff »Elbe 1« wurde 40 Jahre lang weit draußen in der Elbmündung eingesetzt. Stürme, Strömungen und dichter Schiffsverkehr machen die Position gefährlich. Hier wurden nur besonders stabil gebaute Feuerschiffe eingesetzt. Die »Elbe 1« war auch Basis für Seenotrettungen, das Erheben von Wetterdaten und das Beobachten des Verkehrs. Die Crew der »Elbe 1« lädt zum Open Ship ein und bietet Technikführungen an.
Wie eng die Region mit dem Meer verbunden ist, zeigt auch das Deichmuseum Land Wursten an der Wurster Nordseeküste. Über 1000 Jahre Deichbaugeschichte werden hier lebendig – mit einer einzigartigen Sammlung an Deichbaugeräten, anschaulichen Modellen und Führungen. Ein Highlight für Kinder: Der sagenumwobene Aalkönig nimmt mit auf Entdeckungsreise. welt der Leuchtfeuerwärter vor 125 Jahren erlebbar. Mit seiner Form zählt das ehemalige Eversand-Oberfeuer sicher zu den skurrilsten Leuchttürmen in Deutschland. Auf einem knapp 35 Meter hohen Gerüst erhebt sich der 1886/87 erbaute viereckige Eisenturm. Vor 22 Jahren wurde er aus dem Wurster Watt nach Dorum-Neufeld versetzt.
Der Hafen Freiburg an der Elbe war früher der Umschlagplatz für Getreide und Ziegel aus dem Kehdinger Land. Am Sonntag wird auf einem Rundgang vom Wandel des Tidehafens zur Spülschleuse bis hin zur modernen Nutzung erzählt. Im Anschluss wird der historische Kornspeicher besichtigt, bevor die traditionsreiche Bootswerft Hatecke Einblicke in den Bau von Holzbooten gewährt. Zum Abschluss steht eine Ausfahrt auf einem Pfahlewer oder einem Börteboot auf dem Programm.
Die Schwebefähre Osten–Hemmoor, 1909 in Betrieb genommen, ist mit ihrem 38 Meter hohen Portal aus Stahlfachwerk das markanteste Bauwerk im Elbe-Weser-Dreieck. An beiden Tagen finden Museumfahrten mit Einführungen in die Geschichte der Schwebefähre statt. Am Sonntag spielt dabei die plattdeutsche Folk- und Rockband „Rollo333“. Im Museum „Fährstuv“ widmet sich die Sonderausstellung dem Fundamentbau der Schwebefähre.
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